Melodisches Frühlingserwachen in der Natur

Vogelstimmenwanderung des NABU / Hörgang durch die Rintelner Vogelwelt


Die Vogelfreunde lauschen und versuchen den dazugehörgen Vogel zu entdecken. - Foto: Kathy Büscher
Die Vogelfreunde lauschen und versuchen den dazugehörgen Vogel zu entdecken. - Foto: Kathy Büscher

 

Der Mai hat begonnen und die Natur ist aus ihrem Winterschlaf erwacht. Mit ihr werden auch unsere heimischen Singvögel munter, die teilweise aus ihren Überwinterungsgebieten zurückgekehrt sind und mit ihrem morgendlichen Gesang erfreuen. Für die NABU-Gruppe Rinteln war dies Grund genug, eine Vogelstimmenwanderung anzubieten, die unter fachkundiger Leitung von Eckhard Marx einen „Hörgang“ durch die Rintelner Vogelwelt bot.


Eckhard Marx führte durch die Rintelner Vogelwelt. - Foto: Kathy Büscher
Eckhard Marx führte durch die Rintelner Vogelwelt. - Foto: Kathy Büscher

Am frühen Sonntagmorgen trafen sich interessierte Natur- und Vogelfreunde zur Vogelstimmenexkursion. „Die morgendliche Frühe ist notwendig, da die meisten Singvögel früh morgens singen und vor allem der menschliche Tageslärm ein Hören der einzelnen Vogelstimmen sehr schwierig macht“, weiß Eckhard Marx. Mit einem guten Duzend Teilnehmerinnen und Teilnehmern startete man am Blumenwall. Selbiger ist Hort vieler Vögel und so hatte man Gelegenheit, heimische Singvögel wie den Zaunkönig, den Buchfinken, die Mönchsgrasmücke und den Kleiber zu hören und mit etwas Glück auch zu Gesicht zu bekommen. Mithilfe der mitgebrachten Ferngläser war es möglich, die einzelnen Singvögel wie Blaumeise, Grünfink und Rotkehlchen trotz des teilweise dichten Blätterwerks der Bäume bei ihrem Morgengesang zu beobachten. Die Sassenbergschen Kiesteiche standen der ersten Etappe der Vogelstimmenwanderung in Nichts nach. Ornithologische Besonderheiten wie die Gartengrasmücke und die Sturmmöwe, aber auch Fitis, Goldammer und Nachtigall bildeten den gelungenen Abschluss des frühmorgendlichen Ausflugs in die Rintelner Vogelwelt.