Der NABU begann in Rinteln schon früh, sich mit dem Thema „Erneuerbare Energien“ auseinanderzusetzen. Nachdem unsere natürlichen Ressourcen immer mehr abnehmen, ist in der Energiepolitik ein Umdenken notwendig, der Umstieg auf regenerative Energien unumgänglich.
Bereits im Jahr 1999 arbeitete der Naturschutzbund mit den Stadtwerken in Rinteln zusammen. Eine Informationsveranstaltung zu Photovoltaikanlagen fand im Natur- und Umweltschutzzentrum statt. Referent war Sven Schaper von den Stadtwerken.
Die erste Anlage wurde im Jahr 2000 auf dem Dach der Berufsfachschule Rinteln installiert. Hier erfolgte eine gute Zusammenarbeit zwischen NABU, den Stadtwerken und der Schule. Die 16 000 DM teure Anlage wurde von der Sparkasse Schaumburg, Wesergold, den Stadtwerken und Bingo gesponsert.
Pro Jahr erzeugt die Solaranlage 700 Kilowatt Strom. Durch diese Form der Energiegewinnung ist es möglich, mehrere Tonnen Kohlenstoffdioxid im Jahr einzusparen.
Im Jahr 2003 wurde die zweite Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. Diese befindet sich auf dem Dach der Schule am Ostertor. Die Anlage ist insgesamt 10 m² groß und erzeugt 1,3 Kilowatt Strom. Die Kosten des Projektes belaufen sich auf 8 000 Euro.
Funktionsweise von Solaranlagen