Erfreut waren die ehrenamtlichen Naturschützer aus Rinteln, als sie vom Verschönerungsverein Todenmann die Einladung erhielten, sich beim Kirschenfest aktiv zu beteiligen, gibt es doch sehr viele Gemeinsamkeiten: In der Vergangenheit hat sich der NABU durch die Mithilfe bei der Kartierung alter und beim Pflanzen neuer Bäume beteiligt, um dieses Projekt zu unterstützen.
Denn in Todenmann wird viel für den Erhalt alter und traditioneller Kirschsorten getan. Auch über die Streuobstwiesen mit ihren alten Bäumen, die wertvollen Lebensraum für verschiedene Insekten- und Säugetierarten bieten und entlang des Kirschenrundweges zu bewundern sind, freuen sich die Naturschützer, ist diese Kulturlandschaft doch mit der Zeit selten geworden. Während des Festes rund um die rote Frucht informierte eine Ausstellung des NABU über Streuobstwiesen, über dessen Funktion als Lebensraum und ihre Wichtigkeit für die Artenvielfalt. Denn neben Äpfeln spielen auch Kirschbäume eine entscheidende Rolle beim Erhalt alter Kulturlandschaft.