Nachdem die ehrenamtlichen Naturschützer am vergangenen Wochenende mit der Heckenpflanzung begonnen hatten, wurde diese in dieser ersten Pflanzkampagne nun erfolgreich abgeschlossen. Bei insgesamt vier Terminen leisteten die NABU-Aktiven insgesamt rund 120 Arbeitsstunden, um mehr als 800 Heckenpflanzen in die Erde zu bringen. So konnten in diesem Herbst an verschiedenen Stellen die Kulturlandschaft aufgewertet werden, die in den nächsten Jahrzehnten zur Biotopvernetzung und Artenvielfalt im Weserbergland beitragen soll.
Nach der ersten Pflanzung zwischen Steinbergen und Deckbergen kam im Rintelner Ortsteil Schaumburg der Großteil der heimischen Pflanzen in den Boden: Zunächst wurde entlang des Bioackers der Domäne Coverden eine zweireihige Hecke auf einer Länge von etwa 40 Metern angelegt.
Johannes Dieckmann freute sich über das Engagement der Naturschützer, die das Gelände ökologisch aufwerten und hat seine Grundstücke dafür gerne zur Verfügung gestellt. Um den NABU bei der Heckenpflanzaktion darüber hinaus tatkräftig zu unterstützen, ließ Dieckmann auf einer Länge von mehr als 300 Metern über 600 Pflanzlöcher ausheben, die im Anschluss von den Ehrenamtlichen des NABU mit Pflanzen bestückt und zugeschaufelt wurden.
Dankenswerterweise stellte der Landwirt eine gut geeignete große Fläche zur Verfügung, die einen entscheidenden Beitrag für die Biotopvernetzung leisten wird: In Hanglage gen Süden gelegen und bereits vorhandenen Gehölzstrukturen verbindend, erstreckt sich nun eine Hecke aus vielen verschiedenen heimischen Arten wie Hartriegel, Hasel und Holzapfel, die hoffentlich gut gedeihen wird, um in Zukunft als Brut- und Nahrungshabitat für Kleinsäuger, Vögel und Insekten zu dienen.