So langsam wird es Licht im Wald

NABU im Endspurt zur Auslichtung der Weihnachtsbaumschonung / Streuobstwiese kurz vor dem nötigen Lückenschluss


Die ehrenamtlichen Helfer auf der Streuobstwiese. - Foto: Dr. Nick Büscher
Die ehrenamtlichen Helfer auf der Streuobstwiese. - Foto: Dr. Nick Büscher

Die Motorsägen heulten wieder an diesem Samstagmorgen in der Ferienhaussiedlung oberhalb von Hohenrode: Der NABU Rinteln hatte bereits zum neunten Mal in Folge zur Auslichtung der ehemaligen Weihnachtsbaumschonung auf der Streuobstwiese Hohenrode eingeladen. Zahlreiche freiwillige NABU-Ehrenamtliche waren an diesem Morgen ausgerückt, um für noch mehr Licht auf der Obstwiese zu sorgen. 

 

„Wir hoffen, dass wir im Januar im Rahmen einer letzten Aktion endlich die letzten Bäume entfernen können“, so Dr. Nick Büscher, Vorsitzender des NABU Rinteln. Vor vier Jahren hatte man damit begonnen, von oben her die Nadelbäume zu entfernen, da diese die Streuobstflächen links und rechts stark beschatten – was das Wachstum der Obstbäume beeinträchtigt. „Bei Sturm sind auch einige Bäume bereits abgebrochen, sodass wir über kurz oder lang handeln mussten“, so Büscher. Nun hofft man beim NABU Rinteln, dass im Frühjahr 2019 der Lückenschluss gelingt.


Eine gefällte Tanne wird kleingesägt. - Foto: Dr. Nick Büscher
Eine gefällte Tanne wird kleingesägt. - Foto: Dr. Nick Büscher

 

Mehr und mehr Holz und Geäst stapelt sich nun auf der licht gewordenen Fläche, die als Teil der Streuobstwiese des NABU Rinteln bald auch mit Obstbäumen bepflanzt wird. Der NABU versucht auf diese Weise, ein wichtiges Element der Kulturlandschaft langfristig zu erhalten. Dankbar zeigt sich Büscher, dass sich immer wieder Engagierte im NABU finden, die tatkräftig mithelfen: „Ohne unsere ehrenamtliche Basis wären solche Naturschutzprojekte nicht möglich“, wie Büscher betont.