THW Ortsverband Rinteln verankert das Seeschwalbenfloß in der Auenlandschaft Hohenrode neu

Andauerndes Niedrigwasser ließ das Brutfloß anlanden / Sparkasse Schaumburg fördert die Reparatur der Nisthilfe für bedrohte Tierart


Das THW verankert das Flussseeschwalbenfloß. - Foto: Gisbert Hauske
Das THW verankert das Flussseeschwalbenfloß. - Foto: Gisbert Hauske

Endlich hat es geklappt: Nach längerer Wartezeit konnte das Brutfloß für die Flussseeschwalbe, das im Jahr 2022 während eines Sturmes havariert war und repariert werden musste, in der Auenlandschaft Hohenrode wieder aufs Wasser gebracht werden. Dr. Nick Büscher, Vorsitzender des NABU Rinteln, ist erleichtert: „Wir sind froh, dass das THW Ortsverband Rinteln uns hier wieder tatkräftig unterstützt hat und danken ausdrücklich der Fachgruppe Wassergefahren.“ An einem sonnigen Samstagmorgen haben die Aktiven des THW das Floß vom Ufer gezogen und soweit verankert, dass es für die nächste Brutsaison wieder zur Verfügung steht.

 

 

Dem vorausgegangen war eine längere Vorgeschichte: Nach der Havarie des Brutfloßes musste dies aufwändig geborgen und repariert werden. Auch hier war der THW Ortsverband Rinteln tätig und hat die Teile des Floßes aus dem Wasser gehoben. Die Reparatur selbst wiederum wurde über das Portal „Wir lieben Schaumburg“ seitens der Sparkasse Schaumburg unterstützt, worüber die NABU-Aktiven sich sehr gefreut haben. 


Die Ehrenamtlichen des THW auf dem Floß. - Foto: THW Rinteln
Die Ehrenamtlichen des THW auf dem Floß. - Foto: THW Rinteln

Nach der Reparatur wurde das Floß bereits 2023 wieder aufs Wasser gebracht und provisorisch verankert, jedoch hatte anhaltendes Niedrigwasser dazu geführt, dass dieses im Uferbereich der großen Insel inmitten der Auenlandschaft anlandete und nicht wieder ins Wasser gezogen werden konnte. Also war Geduld gefragt, bis der richtige Moment kam, um das Floß wieder ins Wasser zu bekommen. Und nun war es im Januar 2025 endlich soweit und das Hochwasser bescherte dem NABU Rinteln Glück, dass auch die Fachgruppe Wassergefahren neben ihren übrigen Aufgaben sich die Zeit nehmen konnte, um hier zu unterstützen und das Floß vom Ufer der Insel zu ziehen und neu zu verankern.

 

 

„Das Floß wird in den Windschatten der Insel gesetzt und verankert, sodass wir künftig keine Havarien mehr erwarten und man die Flussseeschwalben dann auch gut vom Aussichtsturm aus beim Brüten beobachten können sollte“, wie Büscher betont. Mit dem reparierten und dem neuen Floß befinden sich mittlerweile drei Nisthilfen für diese bedrohte Tierart in der Auenlandschaft Hohenrode.