NABU Rinteln räumt in der Auenlandschaft auf

Hochwasser hat Müll auf die Weiden gespült / Ehrenamtliche organisieren kurzfristig einen Arbeitseinsatz


Die Ehrenamtlichen in der Auenlandschaft. - Foto: Dr. Nick Büscher
Die Ehrenamtlichen in der Auenlandschaft. - Foto: Dr. Nick Büscher

Der Frühling naht und damit auch die Weidesaison in der Auenlandschaft Hohenrode. Jedoch hat das Hochwasser neben einer durchaus beabsichtigten Dynamik mit Uferabbrüchen und Schaffung von Rohbodenflächen auch allerhand Müll auf die Weideflächen geschwemmt. „Anhand des Spülsaums kann man sehen, wie hoch das Wasser auf den Flächen stand“, wie Kathy Büscher vom NABU Rinteln erläutert. Der Spülsaum mit Astwerk und Holz fördert zwar die Strukturvielfalt, jedoch ist auch auf diese Weise unliebsamer Müll auf die Weideflächen gelangt. „Wir haben kurzfristig einen Arbeitseinsatz organisiert, um die Flächen zu säubern und die Wiesenbrüter nicht zu stören“, so die NABU-Ehrenamtliche weiter. Plastikbecher, allerhand Glasflaschen, aber auch große Fässer und anderer Müll stellten eine potenzielle Gefahr für die Weidetiere dar und konnten in wenigen Stunden von den Flächen gesammelt werden. Der Spülsaum aus Ästen und Baumstämmen verbleibt auf den Weideflächen, da diese Versteckmöglichkeiten für Spinnen und Reptilien bieten.