Igel fressen sich im Herbst eine dicke Fettschicht an. Diese wird benötigt, um den Winter unbeschadet zu überstehen. Sie suchen unter geschützten Laubhaufen Unterschlupf.
Der Winterschlaf ist überlebenswichtig, da es für den Igel während dieser Zeit keine Nahrung gibt. Er würde sonst verhungern.
Begonnen wird mit der Winterruhe im November, die ungefähr, je nach Witterung, 5 Monate andauert.
Während dieser Zeit verliert der Igel 30 % seines Körpergewichtes. Ihr Herz schlägt nur noch 8 Mal pro Minute, sonst sind es 180 Schläge pro Minute. Seine Körpertemperatur beträgt 5 °C anstatt 36°C.
Eine große Gefahr stellen Osterfeuer dar. Werden die Haufen nicht vor dem Anzünden umgeschichtet, verbrennen Igel und viele andere Kleinsäuger, die sich darin verstecken.
Der Straßenverkehr fordert jedes Jahr in Deutschland mehr als 500 000 Verkehrsopfer unter den Igeln.
Die Lebensraumzerstörung führt zum Rückgang des Igels. Aufgeräumte Gärten bieten keine Versteckmöglichkeiten. Chemische Insektenvernichtungsmittel nehmen dem Igel die Nahrungsgrundlage oder vergiften ihn.