Steigende Temperaturen locken nicht nur uns Menschen in die Natur. Auch die Tierwelt wird wieder aktiver und viele erwachen aus dem Winterschlaf. Unsere heimischen Amphibien verlassen ihre Erdlöcher im Wald und machen sich auf den Weg zu den Laichgewässern, um für Nachwuchs zu sorgen. Damit ihnen dies auch unbeschadet gelingt, bauten ehrenamtliche des NABU Rinteln am vergangenem Wochenende in Möllenbeck und am Waldkater Amphibienschutzzäune auf, um die Tiere davon abzuhalten, die stark befahrenen Straßen zu überqueren. „Die Amphibien bleiben zeitweise sogar auf dem aufgewärmten Asphalt sitzen und sind der tödlichen Gefahr der Fahrzeuge ausgesetzt“, weiß Kathy Büscher vom NABU.
Mit Hilfe tatkräftiger Unterstützung beim Aufbau und in der anschließenden Wanderzeit können so hoffentlich viele der wechselwarmen Vierbeiner ihre Laichgewässer erreichen. Der NABU Rinteln bittet Autofahrer in der Zeit bis Mitte April um besondere Umsicht und langsames Fahren an den Amphibienschutzzäunen, um die Helferinnen und Helfer nicht zu gefährden. Aber auch um einen achtsamen Blick auf die Straße, denn auch an vielen anderen Stellen in Rinteln gibt es Amphibien, die Straßen überqueren, an denen keine Schutzzäune aufgestellt werden.