Mehr als ein Dutzend ehrenamtliche Helfer betreuten die drei Standorte an der Arensburg, in Möllenbeck und am Waldkater, um vom 3. März bis zum 19. April täglich die Zäune abzugehen und die wechselwarmen Tiere zu ihrem Laichgewässer zu tragen. Die Hauptwanderzeit wurde von Mitte bis Ende März registriert. In diesem Zeitraum fanden die Tiere mit ausreichend Niederschlag und geeigneten Temperaturen beste Wanderbedingungen vor. Auch die NAJU und die NAJU-Mini-Gruppe beteiligten sich an der "Aktion Sorgenkröte" in diesem Jahr, um am Waldkater Amphibien kennenzulernen und diesen über die Straße zu helfen. Insgesamt wurden an allen drei Standorten 2077 Tiere gesammelt.
An der Arensburg wurden 245 Amphibien gesammelt (im Jahr 2016: 359 Tiere), davon 121 Erdkröten, 2 Grasfrösche, 10 Teichmolche, 33 Bergmolche, 55 Fadenmolche, 10 Kammmolche, 13 Feuersalamander und 1 Blindschleiche.
In Möllenbeck waren es in diesem Jahr insgesamt 1519 Amphibien (im Jahr 2016: 899 Tiere), davon 879 Erdkröten, 322 Grasfrösche, 45 Teichmolche, 31 Bergmolche, 54 Fadenmolche, 59 Kammmolche, 1 Blindschleiche und 1 Kreuzkröte. Vor Allem die hohe Anzahl von 59 Kammmolchen ist sehr beachtlich.
Am Waldkater konnten 313 Amphibien gerettet werden (im Jahr 2016: 257 Tiere), davon 95 Erdkröten, 177 Bergmolche, 39 Fadenmolche und 2 Feuersalamander.
Der NABU Rinteln bedankt sich bei allen Zaunauf- und -abbauern sowie bei allen Sammlern für ihr Engagement für den Naturschutz!