Die "Grenzwanderung" von Niedersachsen bis Nordrhein-Westfalen erstreckte sich über 3 Stunden. Während dieser Zeit konnten die Teilnehmer mehr als 100 verschiedene Pflanzenarten vorfinden.
Als besondere Lebensräume sind die Stemmer Gutsmauer, Sandmagerrasen, Ackerflora und Eichenwald erwähnenswert.
Start der Exkursion war zugleich eine botanisch abwechslungsreiche Mauer. Die Gutsmauer an der Stemmer Hauptstraße beherbergt gleich 3 verschiedene Farnarten, den Tüpfelfarn, den braunstieligen Streifenfarn und die Mauerraute. Auch die Ruderalflora am Fuß der Mauer weist eine artenreiche Vegetation auf: Rote Lichtnelken, schwarze Königskerzen, Wiesen-Bocksbart und die Acker-Kratzdistel sind nur einige von ihnen.
Weiter führte die Wanderung über den Hohlweg am Ranzenberg in das nahe gelegene Naturschutzgebiet "Stemmer Abgrabungen". Schon auf dem Weg dorthin entdeckt man Knoblauch-Rauke, den Efeu-Ehrenpreis und den Aronstab. Als Hecken sind roter Hartriegel, Weißdorn und Schlehen vorhanden.
Im Naturschutzgebiet befinden sich am Rande der Sandkuhle besondere Pflanzenarten wie Lupine, Sandmohn, Acker-Stiefmütterchen und die geruchlose Kamille. Anzutreffende Biotope sind der Sandtrockenrasen und ein bodensaurer, trockener Eichenmischwald.
Auch die Artenvielfalt an Tieren ist vorhanden. Neben Goldammer und Schwanzmeise, Mehl- und Rauchschwalbe gibt es an der Steilwand der Kuhle eine große Kolonie an Uferschwalben.