Streuobstwiesen als ökologisches Kleinod

Wieder einmal lockte der Rintelner Ökomarkt viele Besucher bei bestem Wetter auf den Markt- und Kirchplatz. Hier präsentierte sich auch wieder der NABU Rinteln mit einem Infostand, um interessierte zu informieren. Die ehrenamtlichen Naturschützer beantworteten wieder Fragen rund um den Natur- und Artenschutz, sammelten Althandys sowie Korken und boten Apfelsaft der heimischen Streuobstwiese an. Eine anschauliche Bilderausstellung zeigte den Besuchern die Vielfältigkeit der Streuobstwiese Hohenrode, ihre Bewohner sowie das Beweidungsprojekt. „Mit Hilfe der Skudden, die bereits seit vielen Jahren als Landschaftspfleger auf der Streuobstwiese tätig sind, sparen wir uns das Mähen“, erläutert Dr. Nick Büscher, erster Vorsitzender des NABU Rinteln. Auch zahlreiche Broschüren und Bücher zum Thema hatten  die Naturschützer im Gepäck. Diese informierten über alte Apfelsorten, die Artenvielfalt und boten auch Rezepte zur Verarbeitung zum Streuobst.

Passend zum Thema wiesen die ehrenamtlichen auf das bevorstehende Apfelfest auf der Streuobstwiese Hohenrode hin, das in diesem Jahr am 1. Oktober von 10:00 bis 18:00 Uhr stattfindet. Hier kann wieder Saft aus eigenen Früchten in haushaltsüblichen Mengen von 5 Litern verpresst werden. Weiterhin gibt es auch wieder verschiedene Apfelkuchen und Bratwurst. Die ehrenamtlichen werden das alte Spinnhandwerk präsentieren. Auch Führungen sowie Informationsmaterial werden wie immer angeboten. „Wir hoffen auf gutes Wetter und viele interessierte, die sich über unsere Streuobstwiese informieren möchten“, ergänzt der Vorsitzende.